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7 Top-ITOM-Funktionen in der Version von ServiceNow Washington DC

7 Top ITOM features in the ServiceNow Washington DC release

Washington DC ist raus, und damit auch eine Reihe von neuen Ergänzungen zur ITOM-Familie, insbesondere für das ITOM Visibility (Discovery and Service Mapping) Paket. Die ITOM-Familie wächst weiter, weil ServiceNow seine Produkte kontinuierlich ausbaut. Dieses Engagement erstreckt sich auf eine breite Palette von Verbesserungen, von kleinen Modifikationen, Änderungen und innovativen Produkten, die Prozesse erleichtern und unterstützen, bis hin zu technischen Verbesserungen von Lösungen.

Top Funktionen

Es ist Zeit, die Zukunft mit „Now Assist for ITOM“ zu begrüßen.

Die GenAI-Revolution hat alle Branchen erfasst, und die Anbieter investieren massiv in die Verbesserung ihrer Produkte mit KI-gestützten Funktionen. Auch ITOM ist davon nicht ausgeschlossen, und die erste Funktion auf der ITOM-Roadmap ist die Funktion zur Vereinfachung von Warnungen: Alert Simplification.

Diese Funktion zielt darauf ab, Warnungen leichter zu verstehen und darauf zu reagieren, indem sie mit direkten Beschreibungen und Vorschlägen vereinfacht werden. Technisches Personal aller Erfahrungsstufen wird nun in der Lage sein, Warnungen schnell zu verstehen und proaktiv darauf zu reagieren, was die Effizienz und Effektivität des IT-Betriebs insgesamt verbessert.

„Agent Client Collector“ wird erweitert

Dies ist eine wichtige Funktion, auf die wir schon lange gewartet haben. In der Vergangenheit waren der Einsatz und der Nutzen von agent-based und agentless Discovery unterschiedlich. Einer der Hauptunterschiede ist die Menge der Daten, die sie einbringen, wobei die agentless Discovery die bessere ist. Dies gilt sowohl für Attribute, Middleware und Beziehungen.

Diese Unterschiede wurden nun durch die Verwendung von Patterns for Agent Client Collector verringert. Patterns waren bisher ausschließlich für die agentless Discovery vorgesehen, während der Agent Client Collector auf OSQuery basierte – für alte Hasen wie uns eine ziemlich neue Methode.

Wir sind große Fans von Patterns, da sie eine logische Schritt-für-Schritt-Methode zum Hinzufügen neuer CI-Typen, Attribute und Beziehungen bieten. Die Möglichkeit, die gleiche „zentralisierte“ Logik in Clients zu verwenden, ist eine wunderbare Ergänzung für den Agent Client Collector.

ITOM Content Service

Aufgrund des schnellen Infrastrukturwachstums und der ständigen Einführung neuer IT-Produkte ist es eine große Herausforderung, Discovery so anzupassen, dass eine schnelle und kontinuierlich aktualisierte Sichtbarkeit der IT-Infrastruktur gewährleistet ist.

Um dabei zu helfen, hat der Discovery Admin Workspace einen neuartigen ITOM Content Service eingeführt, der darauf abzielt, die Identifizierung von bisher unerkannten Anwendungen und Infrastrukturelementen durch die Nutzung von Crowd-Sourced Input zu beschleunigen.

Der auf KI basierende ITOM Content Service sorgt für eine aktuelle Sichtbarkeit der genutzten Produkte, indem er wöchentlich neue CIs bereitstellt, die Genauigkeit und Vollständigkeit des IT-Inventars verbessert und den Gesamtwert der Discovery-Implementierung freisetzt.

Nicht zugeordnete Server anzeigen

Angesichts von Richtlinien wie NIS2, von denen viele Unternehmen betroffen sind, ist die Sicherstellung, dass alle Server einem Anwendungsdienst zugeordnet sind, ein wichtiger Schwerpunkt. Es ist nicht schwer, diesen Bericht selbst zu erstellen, aber diese Ansicht ist mit dem auf Machine Learning basierenden Service Mapping verknüpft, von dem wir sehr begeistert sind.

In dieser Ansicht wird neben dem nicht zugeordneten Server auch ein Service Candidate angezeigt. Dieser Service Candidate ist das, was Service Mapping als Ihren Application Service vorgeschlagen hat. Auch wenn es sich hierbei um einen einfachen Bericht handelt, so zeigt er doch, wie ServiceNow die Betreiber bei der Pflege dieser Übersichten mit sofort einsatzbereiten Lösungen unterstützt.

Unified Map

Die Unified Map kombiniert zwei unserer Lieblingsansichten: die Dependency View und die Service Mapping View. Das allein hat lange gefehlt, da es nicht möglich war, sowohl einen technischen Überblick über den Application Service als auch die Beziehung zwischen Servern außerhalb der Service Map darzustellen.

Aber das ist nicht alles, was sie tut! Es fügt auch eine Timeline hinzu, mit der Sie sehen können, wie sich die Landschaft und die Beziehungen im Laufe der Zeit verändern. Außerdem bietet sie eine CI-Suchfunktion, mit der Sie die Map durchsuchen können. Die Unified Map ist mit CMDB Workspace v4.0 verfügbar.

Event Flow Test

Auf der ITOM-Health-Seite gibt es eine nette neue Funktion, nämlich die Möglichkeit, einen Strom von Ereignissen aus einer Produktionsumgebung in eine Subprod-Umgebung zu erzeugen. Warum ist das so gut? Um neue Ereignisregeln, Regeln für das Alarmmanagement, Korrelationen und Ähnliches zu testen, hatten Sie bisher zwei Möglichkeiten: Sie konnten entweder Ihre eigenen neuen Ereignisse erstellen oder den Connector in einer Subprod-Umgebung aktivieren. Keine dieser Möglichkeiten war ideal.

Wenn Sie das tatsächliche Ereignis aus der Produktion abrufen, erhalten Sie das korrekte Ereignis zum Testen.

Sie tun dies oft für die spezifischen Regeln, die Sie erstellen, aber Sie könnten übersehen, wie es sich auf andere Dinge auswirkt, die Sie nicht testen. Wenn Sie die tatsächlichen Ereignisse aus der Produktion abrufen, erhalten Sie hoffentlich ein vollständiges Bild, wenn Sie Ihre Änderungen vornehmen.

New Cloud Accelerate mit Cloud Service Catalog

Eine bemerkenswerte Änderung gegenüber dem letzten Jahr war die Umbenennung von Cloud Governance in Cloud Accelerate, die als Store-Anwendung beibehalten wurde. Durch den Einsatz von Self-Service-Katalogen und geregelten Workflows verbessert der Cloud Services Catalogue den Cloud-Betrieb.

Automatisierte Workflows beschleunigen die Bereitstellung von Cloud-Ressourcen und die Migration von Anwendungen und rationalisieren den Cloud-Betrieb. Jüngste Verbesserungen haben den Prozess der Aufnahme neuer Angebote in den Katalog vereinfacht und die Fähigkeit, den Lebenszyklus von Cloud-Ressourcen effektiv zu verwalten, verbessert.

Kleine, aber wirkungsvolle Funktionen

Neue Patterns

Inzwischen ist es fast selbstverständlich, aber natürlich bringt Washington DC auch neue Patterns mit sich. Zu den auffälligsten gehören die folgenden:

  • NetApp, das von den Storage-Fans schon seit geraumer Zeit vermisst wird.
  • Database Administrator (DBA) Report – Aus der Perspektive eines reinen Tools ist dies eine sehr interessante Idee. Dieses Pattern ist die Basis für DBA-spezifische Berichte, wie z. B. die Nachverfolgung von Informationen in Stamm- und Systemtabellen. Wir müssen noch tiefer in den Anwendungsfall eintauchen, aber es ist klar, dass DBA mehr in ServiceNow einsteigt – ähnlich wie bei der Firewall-Überprüfung.

Verbesserungen im Service Operations Workspace

Die zuvor veröffentlichte Express List verfügt jetzt über eine Link-Ansicht und bietet mehrere Alert Automations, was die Benutzerfreundlichkeit erhöht. Sie ermöglicht dem Benutzer ein besseres Verständnis der Verbindungen zwischen den Alerts in einer Tag-basierten Alert Group. Die Link-Ansicht zeigt, wie die Alerts in einer Gruppe miteinander verbunden sind, basierend auf ihren Gemeinsamkeiten.

Der Wandel

ServiceNow Washington DC bringt bedeutende Verbesserungen für das IT Operations Management, darunter ein rationalisiertes Alert Management, das Hinzufügen neuer CI-Typen und die Identifizierung von bisher unerkannten Anwendungen und Infrastrukturelementen. Es ist klar, dass ServiceNow darauf abzielt, die Effizienz zu steigern, den Entscheidungsprozess zu vereinfachen und den Nutzern einen besseren Überblick über die IT-Prozesse zu verschaffen, indem es seine KI-Fähigkeiten gut einsetzt.